Formel 1 im Eiskanal

Trotz der Prüfungszeit und dem damit verbunden Stress gab es einen Termin den ich unbedingt wahrnehmen musste:

Am 04.02.2011 war ich Bobfahren in Altenberg!

Ihr fragt euch sicher, wie ich den dazu gekommen bin. Die Geschichte hierzu begann Mitte November 2010 auf dem Bergsichten-Festival in Dresden. (ich kann dieses Festival übrigens jedem wärmsten empfehlen, der entweder ein Faible für Berge hat oder einfach nur gerne richtig gute Filme sehen möchte.) Außerdem gab es ein Gewinnspiel bei dem jeder mitmachen konnte der eine Eintrittskarte sein Eigen nennen konnte.

Ein paar Wochen später fischte ich folgenden Brief aus unseren Briefkasten: Liebe Frau XXX, Sie haben beim Zuschauer-Gewinnspiel des 7. Bergsichten-Festivals den 5. Preis gewonnen – Eine Bobfahrt für 2 Personen in Altenberg – Herzlichen Glückwunsch!

So kam es, dass ich mich am .04.02. in mein nächstes Abenteuer stürzen durfte.

Und ich kann euch sagen, dass sich die Fahrt nach Altenberg gelohnt hat. In Altenberg angekommen begaben wir uns auf die Suche nach der besagten Bobbahn. In einem Wald außerhalb von Altenberg wurden wir dann auch fündig. Nach einem sehr glatten Aufstieg bei schöner winterlichen Landschaft kamen wir an der Gasteabfahrt an. Langsam regte sich eine gewisse Aufregung, doch bevor es losging gab es eine kleine Stärkung. Allerdings rückte der Moment der Wahrheit immer näher. Irgendwann hatte ich einen Helm auf dem Kopf und saß in einem Viererbob. Jetzt hieß es nur noch Augen zu und durch. Und 46 Sekunden später war der Zauber auch schon wieder vorbei.

Allerdings handelte es sich dabei um sehr aufregende 46 Sekunden. Der Bob gewann schon auf den ersten Metern ordentlich an Fahrt und die erste Kurve folgte sogleich. Im Großen und Ganzen ist man die meiste Zeit damit beschäftigt den Kopf halbwegs gerade zu halten, so dass man nicht mit dem Vordermann zusammenprallt. Im Kreisel wird man dann ordentlich in den Bob gedrückt, denn einen richtigen Sitz gibt es nicht. (Anpressdruck liegt bei 2-3 G). Hat man das halbwegs überstanden wird man in der nächsten Links-Rechts-Kombination ordentlich durchgerüttelt. Unten angekommen ist man berauscht von feinsten Adrenalin und würde am liebsten gleich nochmal runterdüsen. Auf dem Rückweg schauten wir uns die eben zurückgelegte Strecke nochmal genauer an. Am eindrucksvollsten war dabei der Kreisel mit seinen fast senkrechten Wänden.

Oben angekommen gab es noch eine kurze Auswertung und ein gemeinsames Erinnerungsbild und dann ging es auch schon wieder ab nach Hause.

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