Phänomen Kopfkino

Ja ich weiß. Ich sollte erstmal meinen Reisebericht abschließen und das wird auch die nächsten Tage geschehen. Versprochen!

Es wird wohl kaum jemanden geben, dem das Phänomen Kopfkino nicht schon einmal über den Weg gelaufen ist. Egal ob man selbst daran beteiligt war oder es an jemand anderen beobachtet hat.

Soweit ich weiß gibt es hierzu noch keine einschlägigen Studien und wenn man nach diesem Begriff googelt, stellt man sehr schnell fest, dass es sehr unterschiedliche Definitionen gibt.

Allen gemeinsam ist, dass im eigenen Kopf ein Film ensteht und abläuft. Auslöser hierfür gibt es viele. Eines muss der Kopfkinogänger allerdings mitbringen. Und zwar Fantasie!

Die einen malen sich ihre schlimmsten Alpträume aus. „Was wenn er oder sie fremdgeht?“ Warum ruft er oder sie nicht an?“ etc. Andere verbinden mit dem Kopfkino etwas sehr schönes. Etwa wenn man sich auf ein Ereignis besonders freut und es kaum abwarten kann.Viele erleben dieses Phänomen vorwiegend wenn sie ein gutes Buch lesen und in die dort dargestellte Welt eintauchen. Dann gibt es natürlich noch die extremen Kopfkinos welche Menschen mit Wahnvorstellungen oder unter Drogeneinfluss haben.

Bei mir tritt das Kopfkino vorwiegend dann auf, wenn ich mit Menschen kommuniziere und sie mir Geschichten aus ihren Leben erzählen oder von skurrile Erlebnisse oder wenn man einfach etwas „rumblödelt“. Manchmal würde ich den Film gerne abbrechen, aber meisten bereichert er mein Leben und hilft mir dabei, mich in andere Menschen hineinzuversetzen. Außerdem ist es ein hervorragendes Hilfsmittel um sich in der heutigen digitalen Zeit das Gesicht des gegenüber vorzustellen, wenn man mal wieder nur über Skype, Facebook und Co kommuniziert.

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