Am liebsten würde ich mich ja vor diesem Teil des Reiseberichtes drücken, denn an dieser Stadt ist einfach alles schrecklich. Von schrecklich groß bis zu schrecklich dreckig. Aber es war nun einmal ein Teil unserer Reise.
Nach unserer Ankunft und der obligatorischen Reservierung des nächsten Zuges ging es quer durch die Stadt auf der Suche nach unserem Hostel (mit der wohl längsten U-Bahn die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe). Bis jetzt hatten wir immer Glück mit der Wahl unsere Hostels. Doch diesesmal sollte alles anders sein. Klapprige Hotelbetten, kein Internet und ein Küche wo gerademal zwei Leute stehend Platz fanden, sollten unsere Heim für die nächsten zwei Tage sein. Am liebsten hätte ich meinen Rucksack gepackt um stehenden Fußes die Stadt verlassen.
Da wir aber nun schon einmal da waren, schauten wir uns dann doch die Stadt an. Schön ist eindeutig was anderes. Alles wirkte so lieblos und kaum eine Ecke der Stadt konnte mit ihrem Charme überzeugen. Größenteils liegt das wohl an den Monumentalbauten des rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu. Für seinen Größenwahn opferte er weite Teile der historischen Innenstadt.
Was macht man also in einer Stadt die Nichts zu bieten hat. Man besucht Museen. So waren wir im Stadtmuseum, wo alte Häuser aus den verschiedenen Epochen zu bestaunen waren. Auch im Kunstmuseum waren wir. Eines jener Museen wo man nie aus den Augen gelassen wird, weil man ja ausversehen eines der wertvollen Farbpartikel einatmen könnte.
Fazit: Wenn es sich vermeiden lässt, dann sollte man diese Stadt meiden. Denn auch die ganzen Sicherheitsbeamten und die vorhandenen Fakepolizisten tragen nicht gerade dazu bei, dass man sich hier wohl und sicher fühlt.