Es war ein Donnerstag gegen 5:45 Uhr (morgens!) als ich mich auf dem Gipfel der Nonne (Rauensteine) mit der Kamera im Anschlag wiederfand. Langsam schob sich die Sonne über den Horizont und tauchte dabei die Umgebung in ein zartes Rosa.
Doch wie kommt man auf die verrückte Idee um diese nachtschlafende Zeit frierend auf einem Felsen zu hocken? Schuld an dem ganzen Abenteuer war eine spontane Idee, die ohne groß darüber nachzudenken in die Tat umgesetzt wurde.
So klingelte der Wecker nach gefühlten null Stunden Schlaf schon 3:40 Uhr. Und 4:30 Uhr saß ich gähnend und Augen reibend im Zug. Gegen 5 Uhr erreichten wir Rathen. Mit Stirnlampen und unseren Rucksäcken, samt Kletterausrüstung bewaffnet, kämpften wir uns durch den dunklen Wald bis zur Nonne. Der darauffolgende klettertechnisch zu bewältigende Alte Weg und seine Kopfstelle bereiteten mir zwischendurch noch so einiges Kopfzerbrechen bis ich endlich auf dem Gipfel stand und die atemberaubende Aussicht genießen konnte.
So manche spontanen Einfälle bringen die tollsten Abenteuer und Bilder hervor.
Hat sich das frühe aufstehen doch gelohnt!
Definitv! Auch wenn der Schlafdefizit ziemlich böse war 😉