Da ich das Glück hatte einen der wenigen Prototypen des A4Grills seit Dezember 2015 mein Eigen nennen zu dürfen und ihn in unterschiedlichsten Situationen testen konnte, möchte ich ihn Dir heute vorstellen:

Ich hatte den A4Grill schon bei diversen Aktivitäten im Einsatz. Zuletzt auf einer Kajaktour durch den Spreewald. (Ein Bericht hierzu folgt in Kürze). Sein geringes Packmaß und Gewicht sorgt dafür, dass ich gar nicht mehr darüber nachdenke, ob es sinnvoll ist, den Grill mitzunehmen oder nicht. Denn im Rucksack, in der Fahrradtasche, im Kajak etc. fällt er gar nicht auf. Und wenn man dann doch spontan Lust zum Grillen hat, ist er dank des simplen Stecksystems innerhalb weniger Sekunden startklar. Das Grillgut bekommt man zumindest in der Stadt an jeder Ecke und es müssen ja nicht immer Steaks und Würste sein, die letztendlich auf dem Rost landen.

Früher musste ein Grillabend immer sorgfältig geplant werden. Dabei fielen viele schöne Grillplätze aufgrund des aufwendigen Transports der großen Grills als Location weg. Einweggrills waren wegen der hohen Ressourcenverschwendung und der schlechten Grillqualität für mich nie eine sinnvolle Alternative. Mittlerweile fühlt es sich ganz natürlich an den Grill an der Elbe oder der Weißritz aufzubauen. Ortsunabhängiges Grillen war noch nie so simpel.

Du fragst Dich sicher, wie ich das mit der Befeuerung des Grills löse. Das kommt immer auf die jeweilige Situation an. Meist hat man Kohle oder Briketts und Anzünder zu Hause rumliegen. Die richtige Menge in einen kleinen wasserabweisenden Packsack gepackt und schon hat man das Brenngut dabei. Beim Paddeln hatten wir zwar Briketts mit aber keinen Anzünder. Auch das ist kein Problem. Einfach den Rost zum Feuerkorb umstecken, umliegendes Holz sammeln und ein kleines Lagerfeuer auf den aufgeschichteten Briketts anzünden. Nach kurzer Zeit kann man den Rost wieder zum Grill umstecken und dem Grillabend steht nichts mehr im Wege. Da der Rost höhenverstellbar ist und die Griffe dank der ausgeklügelten Wärmebrücke nicht glühend heiß werden, lässt sich die gesamte Hitze des Brenngutes bis zum Schluss ausnutzen. Zum gemütlichen Ausklingen des Grillabends kann der Rost wieder zum Feuerkorb umgesteckt und ein Lagerfeuer mit der Restglut entfacht werden.

Der dünne aber robuste Edelstahl kühlt nach Beseitigung der Reste des Brenngutes innerhalb von max. 15 min sehr schnell ab, so dass er für den Rücktransport wieder in der mitgelieferten Tasche verstaut werden kann. Zu Hause kann er entweder in der Spülmaschine oder per Hand gereinigt werde. Da ich keine Spülmaschine besitze, kann ich keine Auskunft darüber geben, wie effektiv er dadurch zu reinigen ist. Ich lasse ihn meisten ein paar Minuten im heißen Wasser mit Spülmittel einweichen und reinige ihn danach mit einem Stahlschwamm. Verfärbungen und Emaillerückstände sind vollkommen normal und Beeinträchtigen die Funktionalität des Grills in keinster Weiße. Auch die Tasche ist ruckzuck wieder gesäubert und bereit für den nächsten Einsatz.
Hier nochmal die harten Fakten:
Auseinandergebaut hat der A4Grill ein Packmaß von ungefähr 27cm x 20cm und eine Dicke von ca. 1cm. Er ist somit nicht viel größer als ein DIN A4 Blatt. Zusammengebaut erreicht er das 30fache seines Packmaßes. Das Gewicht beträgt ungefähr 2kg. Im Lieferumfang ist eine abwischbare Tasche aus recycelter LKW-Plane enthalten.

Vorteile:
- Kleines Packmaß
- einfacher Aufbau dank eines einfachen Stecksystems
- platzsparend verstaubar
- Wiederverwendbar und damit ressourcenschonend
- Spülmaschinentauglich
- Abwischbare Tasche aus recycelter LKW-Plane
- als Feuerkorb verwendbar
Nachteile:
Da das Gewicht in der Ultraleicht-Trekking-Szene eine tragende Rolle spielt, können die 2kg ein NoGo sein, obwohl es sich im Vergleich zu vielen anderen handelsüblichen Grills um ein sehr geringes Gewicht für sehr viel Luxus handelt.
Fazit:
Ich bin restaufbegeistert von diesem kleinen Grill und immer wieder überrascht wie vielfältig er sich Transportieren und Einsetzen lässt. Er ist für einen gemütlichen Abend eine wahre Bereicherung.
Wenn du noch mehr über die Erfinder des A4Grills erfahren willst, dann schau bei meinem Interview mit Ihnen vorbei. Oder auf www.a4grill.de.
Anmerkung* Hierbei handelt es sich nicht um eine Produktplatzierung. Den Grill habe ich selbst erworben und wurde nicht von den Herstellern zur Verfügung gestellt.
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